Nach einem sehr ereignisreichen Monat stand endlich mal wieder ein Rennen auf dem Plan.
Zwei Wochen zuvor hatte ich mich in Leogang erneut in die Alpen verliebt. So sehr, dass mich die Berge des Mittelgebirges teilweise langweilten. Nicht unbedingt nur wegen ihrer Länge, sondern auch wegen der Athmosphäre.
Und trotzdem hatte ich richtig Lust wieder Rennen zu fahren, vor allem Cross Country. Die Strecke in Sebnitz gehörte zu meinen Lieblingen. Also war ich etwas demotiviert als ich vor Ort einen geänderten Streckenverlauf vorfand. Sie war nun kürzer (3km), kompakter und zuschauerfreundlicher. Trotzdem versteckten sich 130hm und technische Abfahrten in der Strecke. Letztendlich kam ich also doch sehr auf meine Kosten und hatte Spaß.
Meinen ganzen Fanclub im Gepäck, d.h. Nico und Josi, die mir Unterkunft in Dresden und somit eine kurze Anreise ermöglichten, startete ich echt gut ins Rennen. Aus 1. Reihe auf Position 2. Dann zogen ein paar größere Jungs vorbei und ich versuchte mich mit Lucas Arnhold und Thorsten Mützlitz zu battlen. Funktionierte eher nur bergab. Bergauf zog ich zumindest gegen Thorsten den kürzeren. Lucas blieb über das ganze Rennen in Sichtweite.
In der vorletzten Runde steuerte ich total verbimmelt einmal frontal auf einen Baum zu. Ein Raunen ging durch die Zuschauer und ich war wieder wach. Und ich merkte, dass ich teilweise etwas bummelte auf Zwischenstücken um etwas Luft zu holen. Da blieben warscheinlich die 20s liegen, die mir zu Platz 6 fehlten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen. Ich konnte die ganze Zeit über gut Druck geben. Jetzt brauche ich nur noch mehr Dampf aufm Kessel und darf nicht so viel bummeln. In 2 Wochen starte ich auf der Mad East Light Strecke!