Mit großen Zielen meldeten Robin und ich uns wieder für das einzigartige Staffelrennen bestehend aus Mountainbiker und Motocrosser an. Am Freitag vorher musste Robin leider absagen und versprach mir einen neuen Fahrer zu suchen. Mein neuer Teampartner Arne Mösch war bereits am Telefon sehr motiviert und sprach von Sieg, wenn ich denn ein guter Radfahrer wäre.

Sonntagmorgen reisten wir wieder nach Großlöbichau. Die stärkste Konkurrenz bestehend aus Kevin Keith und Kevin Rost war ebenfalls heiß auf einen Sieg. Die Strecke war so gut wie gleich lang und an der gleichen Stelle wie im Vorjahr.

Die Motorradfahrer starteten und ich setzte mich auf die Rolle. Arne kam als erster Motorradfahrer an, sehr überrascht startete ich motiviert auf die Strecke und hatte freie Bahn. Und wieder machten wir den Wechsel zuerst, auch wenn Kevin auf mich aufgefahren war. So battelten wir uns ein paar Runden, Kevin war heute der stärkere Radfaher. Arne der schnellere Motorradfahrer.

Dann bekam ich technische Probleme beim anderen Team mit, die sie letztendlich zum Aufgeben zwangen. Kevin und Kevin waren sehr enttäuscht, ich aber auch, da jetzt keine gefährliche Konkurrenz mehr mitfuhr.

Zwischen jedem Wechsel ging ich auf die Rolle, trotzdem wurden die drei Stunden Renndauer sehr hart. Beim abklatschen feierten wir uns schon immer ein bisschen selbst. Am Ende schafften wir es als einziges Team ganze 10 Runden zu fahren und hatten in etwa einen Vorsprung von 12 Minuten.

Wir waren also die geilsten des Kurses, ließen uns mit Sektdusche feiern und sahnten einen hübschen Pokal ab. So wie das lief behalte ich Arne einfach als Teamkollege.