Die ganze letzte Woche beobachtete ich die Wettervorhersage und war hochmotiviert als Regen ausgeschlossen war. Ein Schlammassel wie am vergangenen Wochenende war somit hoffentlich ausgeschlossen. Zumindest wären die Bedingungen nicht mehr Schuld.
Samstag angereist besichtigte ich mit meinem guten Begleiter und Fahrer Nico die Strecke. Wieder einmal war ich überrascht wie hoch das Niveau einfach gegenüber den Strecken beim MDC ist. 180 Höhenmeter am Stück, mit bis zu 24% Steigung, nach Oben mit bis zu 24% Steigung und das ganze dann wieder runter auf der Downhill Rennstrecke vom Samstag Abend. Die großen Sprünge wurden natürlich abgesperrt, sodass niemand auf dumme Gedanken kam. Und nach ein paar kleinen Tips von Jens Böttner machte der Kopf bergab auch mit.
Abends schön gedönert und früh ins Bett und wieder raus knallte es schon 9:30.
Startplatz 33. ließ mich die vordersten Reihen zumindest noch erkennen, jedoch mussten sich mir gleich am Start ein paar Jungs in den Weg legen sodass ich als vielleicht 40. auf die Runde ging. Erstmal hochgedrückt und runtergerast war ich nach einer Runde Platz 25, dann Platz 19 und am Ende Platz 20. Sowas von verausgabt hatte ich mich schon lange nicht mehr! Bergauf waren total die Beine am Ende, bergab die Arme, sodass man sich nach jeder Runde fragte wie man noch einmal hoch oder runter fahren sollte.
Na gut, ich hab´s ja geschafft. Alles ist glatt gelaufen und das Ziel der Top 20 ist auch schonmal erreicht! Und das gleich bei einem HC Rennen (eine Wertigkeit unter Weltcup), womit ich auch meine ersten UCI Punkte gesammelt habe.
Jetzt mache ich erst einmal 2 Wochen Pause 🙂