Ja der Flug war echt lang und zerstörte mein Zeigefühl komplett. Insbesondere von Doha nach Auckland und gegen die Zeit brachte mich komplett auf jeglichem Rhythmus. Felix, der nach viel hin und her nun doch neben mir im Flugzeug saß, schlief eigentlich die ganze Zeit.
In Auckland angekommen hatte ich unserem Kontakt 5 o clock gesagt, aber natürlich nicht a.m., sodass wir mit Bus und Bahn vom Flughafen auf sein Anwesen fahren mussten. Dort angekommen, bekamen die französischen Mädels, die auch als Arbeiter für Kost und Logie hier waren, und ich eine Stadtführung durch Auckland und anschließend half ich Mark beim Rasenmähen. Auf nahezu einem Hektar Land dauerte das eine Weile. Und gleich hatte ich meinen ersten Sonnenbrand, meine Fresse ballert die Sonne durch das Ozonloch!
Und so verging die erste Woche echt schnell. Felix war noch nicht zu viel zu gebrauchen, ich bekam schonmal Piha Beach und ‚the bush’ auf einer Wanderung zu den Kitekite Falls zu sehen. So unterschiedlich wie das Wetter im November war auch die Flora zu der zuhause.
Mit meinem ersten Auto bin ich durchaus zufrieden, der Toyota Estima macht Geräuche, er riecht komisch, aber er läuft. Und mehr wollen wir ja auch nicht! Da ich mich beim Rasenmähen, Büsche schneiden, Bagger und Autofahren gar nicht so schlecht anstellte, bekam ich auch schon zwei verschiedene Jobs für irgendwann im nächsten Jahr angeboten.
Unsere Unterkunft bei Mark und seiner Frau Nataly ist auch der totale Hammer. Ich habe noch nie so weltoffene Menschen erlebt, die mir nach einer Woche ihr eigenes Auto und den Bagger anvertrauen um der Boss von uns fünf Backpackern zu sein. Neben ihrem normalen vollgepackten Alltag kümmern sich die beiden echt super um uns, sei es beim besseren Verstehen der englischen Sprache aber auch bei sämtichen Fragen zur Kultur, Ausflugsorten, Feierabendbier und sonstigem. Und Mark ist der beste Koch Neuseelands… sagt er und es schmeckt wirklich verdammt gut was er kocht!
Nach einer Woche ist Felix auch wieder aufm Dampfer und unser Abenteuer kann jetzt so richtig losgehen. In den nächsten Tagen werden wir die Umgebung weiter erkunden und dann wird uns der Estima sicherlich mal aus Auckland hinaustragen.
Der erste Eindruck von den Neuseeländern ist auf jeden Fall der Hammer! Stay tuned.